Tischtennis: Schäfer-Cup am 24.06.23
von Tobias Schairer
Auch in diesem Jahr fanden wieder einige Jugendspieler des TSV Lorch den Weg zum Schäfer-Cup des TTC Hegnach. Bennet Lange, Arne Olmesdahl und Simon Schairer nahmen in unterschiedlichen Altersklassen unterstützt von Betreuer Willi Schairer am hervorragend organisierten Turnier teil.
Schon um 9.00 Uhr ging es für Arne und Bennet in der U15 los. Sowohl Arne als auch Bennet waren in ihren Gruppen an Position 3 gesetzt, hatten also zwei punktemäßig stärkere und einen schwächeren Gegner vor sich. Wobei die jeweilige Nr. 1 mit 300 Punkten mehr auf dem Konto schon übermächtig war. Die jeweiligen Spiele gingen dann auch trotz starker Leistung mit jeweils 0:3 verloren. Anders gegen die jeweilige Nr. 2 der Gruppe. Bennet hatte es mit einem Gegner zu tun, der 30 Punkte vor ihm gelistet ist. Wie eng das ist, zeigte sich auch im Spiel: Erst im 5. Satz musste sich Bennet mit -8 geschlagen geben. Knapper geht es kaum. Auch im letzten Spiel konnte Bennet seine Stärken unter Beweis stellen: Egal, was sein ebenbürtiger Gegner versuchte, Bennet brachte den Ball zurück, konnte im richtigen Moment angreifen und gewann schließlich souverän 3:0. Leider reichte das nicht zum Weiterkommen.
Ähnlich erging es auch Arne. Im Spiel gegen die Nr. 2 der Gruppe unterlag Arne mit 1:3. Dafür gewann er sein letztes Spiel souverän. Auch bei Arne reichte die 1:2 Bilanz nicht für die Endrunde.
Arne und Bennet traten anschließend in der Doppel-Konkurrenz an. Hier erwischten sie einen guten Start und konnten im 1. Spiel mit 3:2 gegen einen starken Gegner in das Achtelfinale einziehen. Leider hatten sie es dann mit den späteren Gewinnern der Konkurrenz zu tun und mussten sich 0:3 geschlagen geben. Egal. Beide hatten einen sehr erfolgreichen Vormittag und nahmen viel Erfahrung für die nächste Saison mit.
Bei den U19 trat Simon Schairer an. Während die beiden ersten Spiele in der Gruppenphase souverän gewonnen wurden, tat sich Simon im dritten Spiel gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner (und späteren Halbfinalisten) schwer. Beide Spieler schenkten sich nichts, sodass es in den Entscheidungssatz ging. Hier unterlag Simon denkbar knapp mit 11:9 und belegte in der Gruppe den 2. Platz, was zum Weiterkommen reichte. Im Viertelfinale bekam es Simon dann mit dem späteren Finalisten Vincent Arndt zu tun. Und hier ging es richtig zur Sache, leider zu Ungunsten von Simon. Schnelle Bälle, variantenreiche Aufschläge. Alles, was Tischtennis braucht. Simon unterlag hier mit 0:3.
Da Simon noch nicht genug gespielt hatte, entschied er sich kurzfristig, an der Doppelkonkurrenz teilzunehmen. Und wurde hier ausgerechnet seinem Gegner aus dem Einzel, Vincent Arndt, zugelost. Im ersten Satz des Viertelfinals mussten die Beiden noch zusammenfinden und verloren diesen. Dann lief es rund und das erste Spiel wurde 3:1 gewonnen. Im nächsten Spiel wurden beide an einigen Stellen zu hektisch, sodass erst der 5. Satz die Entscheidung zum 3:2 Sieg brachte. Und im Finale hatten sich Simon und Arndt dann richtig gefunden. Souverän mit 3:1 gewannen die beiden das Spiel und konnten die Siegermedaille entgegennehmen. Gratulation.